Jedes Tier hat einen Anspruch auf ein gutes Leben.

Egal ob Haustiere, Nutztiere oder Wildtiere, jede Tierart hat ein Anspruch auf ein gutes Leben. Das schließt nicht aus, dass Nutztiere zu ihrem ursprünglichen Zweck gehalten werden. Das Tierwohl steht aber nicht zu Gunsten hoher Gewinne zur Debatte.

Haustiere sollen artgerecht gehalten werden. Die Nahrung von Katzen und Hunden muss Fleischprodukte enthalten. Sie können biologisch betrachtet nicht zu Veganern umerzogen werden.
Den Wildtieren muss genügend Raum zum Leben erhalten bleiben. Egal, ob Säugetiere, Insekten oder andere Spezies benötigen unversiegelte, naturbelassene Flächen, damit sie weiter existieren können und das Artensterben nicht so intensiv voranschreitet.

In diesem Sinne soll unser Verein einen Beitrag dazu leisten, unsere Tierwelt zu schützen.

Zwei junge Hunde, einer schwarz mit braunen Flecken und der andere braun, liegen auf einem blauen Decken auf einem gepflasterten Boden.

Wer ein Haustier aufnimmt, übernimmt Verantwortung und das über Jahre.

Vom Reptil bis zum Säugetier benötigt man für alle das nötige Fachwissen, den Platz und die finanziellen Mittel.

Dazu benötigen viele unserer Haustiere Artgenossen, um sich wohl zufühlen. Ebenso wichtig ist die Möglichkeit zur Beschäftigung, die mit Gefangenschaft einhergehende Langeweile kann zermürbend sein.
Die Anschaffung eines Haustieres sollte niemals aus einem Impuls heraus erfolgen!
Ebenso sind Haustiere kein Kinderspielzeug.
Viele für Kinder angeschaffte Haustiere sind bei uns gelandet, nachdem die Begeisterung für den neuen Hausgenossen der Ernüchterung über die Arbeit mit selbigem gewichen war.

Gedanken zur Haltung von Haustieren

Wir lehnen jede Form von Massen- bzw. Intensivtierhaltung entschieden ab.

Das heißt aber nicht, dass Nutztierhaltung und die Verwendung ihrer Produkte, einschließlich des Fleisches, im Widerspruch zum Tierschutzgedanken stehen. Tierische Produkte müssen aber es durch faire Preise ihren Erzeugern ermöglichen, Nutztiere unter lebenswürdigen Umständen zu halten.
Das heißt konkret: weniger Tieren muss mehr Raum geboten werden. Weidetiere brauchen die Möglichkeit zu weiden.

Den natürlichen Bedürfnissen von Tieren nach Auslauf, Artgenossen und Beschäftigung, wird große Bedeutung beigemessen,
z.B. sollten Kälber bei Ihren Müttern verbleiben können, auch wenn dies auf Kosten der Milchausbeute geht.
Bei all dem positiven Trend zum veganen Leben, sehen wir nicht die Lösung im Umschwenken von totaler Maßlosigkeit in den absoluten Verzicht.

Ein totaler Verzicht auf tierische Lebensmittel wirft für uns auch die Frage auf: Wie ernähren wir die große Anzahl unserer Hunde, Katzen und Zootiere?
Außerdem wäre der völlige Verzicht auf tierische Produkte das Ende unserer Haustierrassen, deren Zucht und Haltung auch Teil unserer Kultur sind.

Zwei Ziegen, eine braune mit schwarzen und weißen Markierungen und eine schwarz-weiße, stehen in einem grünen, sonnigen Garten, im Hintergrund ein Baum und ein Zaun.

Gedanken zur Haltung von Nutztieren

Holzhaus mit grün-weißer Fassade und einem Balken mit einer Fledermaus-Attrappe, Blick nach oben zum blauen Himmel.

Das Überleben vieler Arten ist im urbanen Raum stark gefährdet bis unmöglich.

Der Lebensraum unserer Wildtiere verkleinert sich beständig. Mit verschiedenen Maßnahmen versuchen wir unseren Wildtieren, die Anpassung an einen von Menschen dominierten Lebensraum zu erleichtern.

Wir reinigen unsere Gärten nicht “klinisch“, belassen Stellen mit Gehölz und Laub in denen Kleintiere und Insekten überwintern können.
Wir pflanzen Nährgehölze für Bienen und andere Insekten, bringen Nisthilfen an und belassen speziell auch alte, hohle Bäume als Brutmöglichkeit.

Gedanken zu Wildtieren